Geschichte

Geschichte des Shin-Jitsu Kobudo

Im 16. Jahrhundert entstand die Kampfkunst Kobudo auf der Insel Okinawa in Japan.

Den Bewohnern von Okinawa war das tragen der Waffen von der Besatzungsmacht, den Samurai, verboten worden.

Der grösste Teil der Bevölkerung von Okinawa bestand aus Bauern und Fischern und so wurden die Hand- und Alltagswerkzeuge zu Waffen umfunktioniert, um sich gegen die Samurai zu verteidigen.

Da die Werkzeuge keine Waffen als solches darstellten, war das tragen und führen dieser Werkzeuge als „Waffen“ erlaubt.

Der Wanderstab (Bo) wurde somit zur Waffe umfunktioniert genauso wie die Kurbel eines Mühlensteins (Tonfa). Das Tonfa dient heute der Polizei sowie anderen Spezialeinsatzkräften als Schlag-, Stoß- und Hiebwaffe in verschiedenen Situationen und ist als Mehrzweckeinsatzstock (MES) bekannt.

Das von uns praktizierte Shin Jitsu Kobudo, Stil Shihan Thomas Honsberg, basiert auf den Grundlagen des Kobudos, hält sich aber nicht zwingend an den traditionellen Techniken sondern vereint Moderne und Tradition sowie Techniken anderer Kampfkünste.